Insinuationsdokument Halberstadt 1869
Das nebenstehende Insinuationsdokument traf mit dem beigefügten Brief am 16.1.1869 im Postamt Halberstadt ein. Die Insinuation war gerichtet an den Kaufmann Herrn Robert Witte, Wohlgeboren, zu Halberstadt Weingarten No. 25. und sollte ausgefertigt an den Königl. Berg-Rath Herrn von Minnigerode in Halberstadt zurückgesandt werden. Dies erfolgte am 18.1.1869, wie der Doppelkreisstempel von Halberstadt (nachv. preußen-Stempel, Feuser Pr1348) ausweist. Die Gebühren wurden in Form von 3 1-Groschen-Marken (Mi. Nr. 4) berichtigt. Wie die Insinuation vonstatten ging zeigt die Rückseite (s.u.). Soweit ich den handschriftlichen Text entziffern konnte, habe ich ihn rechts (kursiv) wiederholt. Im Kopf des Dokuments heißt es: Post-Insinuations-Document zu No. 84. über die Zustellung der Verfügung der Königl. Bergbehörde zu Halberstadt v. 16ten Janr d. J. - betreffend .......angelegenheiten den Jacob Griebe bei Hoetensleben. Die oben bezeichnete, an den Kaufmann Herrn Robert Witte in Halberstadt, Weingarten No. 25 adressierte Verf. v. 16ten Janr d. J. richtig erhalten zu haben, bescheinige ich hierdurch. Es folgt die Unterschrift: Halberstadt den 17.ten Januar 1869 Robert Witte Darunter links das Ersuchen an die Post, die Behändigung durchzuführen, unterschrieben mit: Halberstadt den 16" Januar 1869 Der Königl. Berg-Rath Minnigerode Rechts daneben die Erklärung des Postboten: Die oben bezeichnete Ausfertigung ist, da ich den Adressaten persönlich angetroffen dem Adressaten selbst am 17ten Januar 1869 richtig insinuirt, welches ich bescheinige <Unterschrift> vereideter Postbote. Im Postamt wurde das Dokument mit dem Siegel versehen und unterzeichnet. Darunter notiert der Absender, dass er das Dokument am 19.1.1869 erhalten hat. Unter der Linie sind die üblichen Anweisungen an den Postboten vorgedruckt. |