Aversionierung 1.1.1870 – 31.12.1900

 

Die Verwaltungen der in der folgenden Tabelle aufgeführten Institutionen haben mit der Postverwaltung Verträge zur Aversionierung von Porto- und Gebührenbeträgen ( später: Vereinbarung einer Portobauschsumme) abgeschlossen. Da die Verwaltung des Herzogtums Lauenburg schon 1871 durch die Provinzverwaltung von Schleswig-Holstein übernommen wurde, war die Avers.-Nr. 7 wieder frei und wurde ein zweites Mal vergeben. Die Institutionen sind in der Reihenfolge des Vertragsabschlusses aufgeführt.

Quellen: die jeweiligen Verfügungen der Postverwaltung im Amtsblatt.

 

Verwaltungsbereich

in Kraft treten

Avers-Nr.

Herzogtum Sachsen-Meiningen

1.1.1870

1

Potsdamsches großes Militär-Waisenhaus in Berlin

1.1.1870

2

Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin

1.1.1870

3

Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz

1.1.1870

4

Großherzogtum Hessen (südlicher Bereich)

1.4.1870-31.12.1876

5

Ministerium für Lauenburg

1.4.1870

7

Fürstentum Schaumburg-Lippe

1.7.1871

8

Fürstentümer Waldeck und Pyrmont

1.1.1872

10

Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha

1.7.1872

9

Fürstentum Lippe

1.8.1872

6

Fürstentum Reuß (Gera)

1.7.1873

11

Herzogtum Anhalt

1.1.1874

12

Thüringischer Handelsverein Erfurt

1.1.1874

13

Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt

1.7.1878

7

Fürstentum Reuß (Greiz)

1.1.1882

14

Großherzogtum Sachsen-Weimar

1.1.1885

15

Großherzogtum Baden

1.6.1885

16

Thüringisches Oberlandesgericht Jena (Gericht)

1.1.1887

17

Thüringisches Oberlandesgericht Jena (Staatsanwaltschaft)

1.1.1887

18

Elsaß-Lothringen

1.4.1887

19

Universität Jena

1.7.1887

20

Königreich Preußen

1.4.1894

21

Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen

1.1.1896

22

Fürstentum Birkenfeld

1.1.1896

23

Stadt Bremen

1.7.1899

24

Herzogtum Sachsen-Altenburg

1.4.1900

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