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Serie Pfennige Varianten: a, b Bestimmung der Farbvariante einer Marke Der Michel-Katalog unterscheidet nur die Varianten a und b. Beide Varianten kommen während der gesamten Gültigkeitszeit vor. Die Variante a umfasst alle grün bis bläulichgrünen Marken. Dabei kommen sowohl stumpfe als auch klare Farben mit unterschiedlichen Blauanteilen vor. Sie kommen vor allem 1875-1879 vor. Selten (1879-80) gibt es sehr helle leicht bläulich wirkende Marken, die im Handbuch als Sonderfarbton mit smaragdgrün beschrieben werden. Sie sollten nicht als normale a behandelt werden. Die Variante b umfasst alle grünen Marken mit mehr oder weniger starken gelblichen Anteilen, die aber die Farbe gelblichgrün des Farbenführers nur selten erreichen. Diese Variante kommt hauptsächlich sehr früh 1875 und 1877-80 vor. Eine Unterscheidung zwischen a und b ist in den Grenzfällen nicht einfach. Eine feinere Unterteilung erfolgt durch den Handbuch-Katalog. Auf diese wird bei der Beschreibung der einzelnen Varianten hingewiesen. Beschreibung der einzelnen Varianten Die Beschreibung jeder Variante enthält in der Kopfzeile Michel-Nr. und Michel-Farbbezeichnung sowie das Frühdatum und die Hauptverwendungszeit in Klammern, beide Angaben nach Jäschke-Lantelme. Es folgen eine oder mehrere farbliche Darstellungen sowie eine kurze Beschreibung, in der die Farbbezeichnungen des Handbuch-Katalogs verwendet werden (Die Variantenbezeichnungen des Handbuch-Katalogs sind in Klammern hinzugefügt). Farbbezeichnungen, die Farben des Michel-Farbenführers benennen, sind kursiv gedruckt. 31a (bläulich)grün, smaragdgrün 23.12.1874 (1875-1879) Die meisten Marken dieser Variante werden mit den Farben grün, stumpfgrün oder bläulichgrün beschrieben. Der Farbenführer kann hier nicht besonders helfen, da viele a Marken weniger Blau enthalten als die Farbe grün. Bläuliche Töne kann man mit (dunkel)opalgrün beschreiben. Seltener findet man dunklere Ausprägungen (a/1), die auch mit unterschiedlichen Blauanteilen versehen sind und mit dunkelstumpfgrün und dunkelblaugrün beschrieben werden (Bilder 1 und 2). Eine besondere Seltenheit sind Marken mit einem hellen, ein wenig ins bläuliche gehenden Ton (a-SF) der mit smaragdgrün beschrieben wird (Bild 3). Diese Nuance tritt vor allem 1878 auf 31b gelblichgrün bis dunkelgelbgrün 26.1.1875 (1879-1880) Die Marken dieser Variante kommen zwar hauptsächlich erst spät vor, jedoch gibt es sowohl 1875 als auch 1877 und 78 ein häufigeres Auftreten. Die normale b hat einen mehr oder weniger deutlichen gelblichen Schimmer und ist meist etwas trübe, sie wird mit gelblichgrün bezeichnet. Hervorgehoben werden Marken, die entweder deutlich dunkler und klarer in der Farbe sind oder einen stärkeren Gelbton haben (b/1) (Bild 2 und 3). Diese werden mit dunkelgelblichgrün bzw. gelbgrün bezeichnet. Die erstere tritt vor allem 1875-76, die zweite 1879-80 auf. Die Farbe gelblichgrün des Farbenführers ist einerseits zu gelb und andererseits zu grell für die meisten b Marken. In Grenzfällen ist nur schwer zwischen matten b Marken und stumpfgrünen a Marken zu unterscheiden. Suche nach Belegen: . |