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Serie Pfennige Varianten: a, b Bestimmung der Farbvariante einer Marke Die 50 Pfennige Werte gibt es in zwei Ausgaben: Die zunächst ausgegebenen grauen Marken (36) und die ab März 1877 herausgegebenen grüngrauen Marken (38). Hier sind die grauen Marken näher zu beschreiben. Diese gehören fast ausschließlich alle zur Variante a, auch wenn sie in ihrer Helligkeit stark schwanken. Es gibt alle Farbnuancen von sehr hellen Tönen bis zu dunkelgrauen. Dabei wirkt das Grau oft etwas gelblich. Die Hauptverwendungszeit ist 1875-1877, nach der Herausgabe der 38 als Nachläufer. Nur sehr dunkle schon ins schwarze tendierende Marken gehören zur Variante b. Diese 36b ist die seltenste Variante der ganzen Pfennige Serie, daher ist eine Prüfung notwendig. Der Handbuch-Katalog nimmt zusätzlich eine feinere Unterteilung der a Variante vor. Auf diese wird bei der Beschreibung der Varianten hingewiesen. Beschreibung der einzelnen Varianten Die Beschreibung jeder Variante enthält in der Kopfzeile Michel-Nr. und Michel-Farbbezeichnung sowie das Frühdatum und die Hauptverwendungszeit in Klammern, beide Angaben nach Jäschke-Lantelme. Es folgen eine oder mehrere farbliche Darstellungen sowie eine kurze Beschreibung, in der die Farbbezeichnungen des Handbuch-Katalogs verwendet werden (Die Variantenbezeichnungen des Handbuch-Katalogs sind in Klammern hinzugefügt). Farbbezeichnungen, die Farben des Michel-Farbenführers benennen, sind kursiv gedruckt. 36a gelbgrau 3.1.1875 (1875-1877) Die Farbe dieser Variante ist grau, oft mit einem leichten gelblichen Beiton, der auch durch ein leicht gelbliches Papier entstehen kann. Das Handbuch fasst die grauen und dunkelgrauen Töne zur häufigsten Nuance (Bild 1 und 2) zusammen. Es hebt einerseits die hellen als hellgrau (a/1) (Bild 3) und anderseits die besonders gelblichen als olivgrau (a/2) (Bild 4) hervor. Die hellgrauen sind hauptsächlich 1877 vertreten, die olivgrauen 1876. 36b dunkelgrau ...7.1875 (keine Angabe) Während schon bei einigen dunkelgrauen a Marken unter ausreichender Vergrößerung rußige Punkte (ungelöste Farbpartikel) zu erkennen sind (Bild 2), werden diese rußigen Anteile bei der b dominant (Bild 3). Ebenso lassen sie sich unter der UV-Leuchte an dem schwärzeren Bild deutlich erkennen. Wo jedoch die Grenze zu ziehen ist, entscheidet der Prüfer. Das dunkelgrau des Farbenführers ist jedoch deutlich zu hell. |