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Serie Krone-Adler
Ausgabe ab 1.10.1889, gültig bis 31.12.1902

Bild 45Bild 46Bild 47Bild 48Bild 49Bild 50dBild 52


Michel-Nummern: 45, 46, 47, 48, 49 und  50
Markenwerte: 3, 5, 10, 20, 25 und 50 Pfennig

nachträglich herausgegeben am 29.3.1900: Michel Nr. 52 - 2 Pfennig.
Bei dieser Marke werden keine Farbnuancen unterschieden.


Bei dieser Serie wird in den ersten Jahren bis 1891 ein dünneres Papier verwendet. Diese Eigenheit kann bei allen Werten zusätzlich zur Differenzierung der Farbnuancen herangezogen werden.
Da ab 1.1.1900 die Serie Germania Reichspost  herausgegeben wurde, werden alle Abstempelungen der Jahre 1901 und 1902 von Marken der Serie Krone-Adler (45-50) als Nachläufer behandelt.
Als Literatur steht neben dem Buch von Jäschke Lantelme vor allem eine Artikelserie der ArGe Krone&Adler in der DBZ zur Verfügung (s. Literatur).

 In dem Buch von Jäschke-Lantelme sind für alle Varianten Frühdaten genannt. Für die Serie Krone-Adler gibt es weiterhin eine Liste  von Frühdaten, die bei der Arbeitsgemeinschaft geführt und laufend aktualisiert wird (Vom Vorsitzenden übermittelt im Mai 2006).  Weichen beide Angaben von einander ab, so werden beide bei den einzelnen Varianten  genannt.


Sammlung einer einfachen Serie von Hauptnummern

Eine Sammlung der Hauptnummern ist schnell zusammengestellt, da diese Marken in großer Anzahl vorhanden sind. Nicht ganz so einfach ist es, wenn man auf gute Qualität wert legt. Dazu gehört neben einer einwandfreien Zähnung eine gute Zentrierung und ein einwandfreier gut lesbarer Stempel.

Bei einem lesbaren Stempel hat man fast keine Probleme, die richtigen (einfachen) Marken zu identifizieren. Das Datum bestimmt fast immer schon die Variante:

Wert (Pfg.) Michel-Nr. Farbbezeichnung (Michel)
Verwendungszeit
3
 45 b
mittelbraun
1893-1898
5
46 c
opalgrün
1894-1900
10
47 d*)
lebhaftlilarot
1896-1898
20
48 d
violettultramarin
1896-1900
25
49 b*)
gelblichorange
1894-1897
50
50 d*)
lebhaftrötlichbraun
1895-1900

*) Zusätzlich sind folgende Einschränkungen zu beachten: Die 10 Pfg. Marken sollten unter UV-Licht rot bis lebhaft karmin erscheinen,  die 25 Pfg. Marken sollten gelblichorange und nicht fast gelb sein und die  50 Pfg. Marken  sollten nicht zu dunkel sein.

Die oben abgebildeten Muster  entsprechen den in der Tabelle angegebenen Varianten.

Wer schon eine Sammlung der Hauptnummern hat und diese Marken passen nicht in das obige Schema, der orientiere sich durch anklicken eines Bildes an den Ausführungen zur Bestimmung der Varianten.